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Vorbildliche Kundenbetreuung

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Ich sitze derzeit daheim und warte auf meine neue Matratze. Als Fenster für die Lieferung wurde 10-13 Uhr angegeben. Die Fahrer werden sich nun um ca. 30 Minuten verspäten. Hierzu erhielt ich einen Anruf aus der Zentrale. Das nenne ich Kundenbetreuung, wie sie sein soll und wie sie auch beiden Seiten Aufwand ersparen kann. Ich sitze hier nicht den ganzen Tag rum und werde immer nervöser und rufe irgendwann entnervt und wütend beim Hermes-Versand an, wo denn die Kollegen bleiben. Der Hermes-Versand wiederum geht sicher, dass ich auch 13:30 Uhr noch da bin und die Kollegen nicht umsonst herfahren.
Da könnten sich die Damen und Herren von Telekom, Arcor & Co. bzw. deren Subunternehmer mal ne Scheibe von abschneiden. Zeitfenster von 10-18 Uhr, hm. Unbenommen, technische Arbeiten sind mit wesentlich mehr Unwägbarkeiten behaftet als die Auslieferung von Möbelstücken. Doch sollten Telekommunikationsunternehmen nicht am ehesten in der Lage sein, Ihre Kunden wenigsten am gleichen Tag über den Status informiert zu halten? Die Techniker telefonieren sowieso zigmal am Tag mit ihrem Backoffice. Da sollte es für den Sachbearbeiter dort nicht allzu schwierig sein, mal kurz beim Kunden anzurufen.

One Comment

  1. Nun ja, wenn aber das Backoffice permanent mit Technikeranrufen belästigt wird, sind die doch auch ständig besetzt und die Ärmsten haben doch dann gar nicht die Möglichkeit, Kunden zu erreichen.
    Egal. Aber schön sowas. Bei einigen Dienstleistern kann, wer möchte, sich einen Tag vorher das konkrete Zeitfenster im Internet angezeigt werden lassen.

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