Gerade erst vor ein paar Tagen wohnte ich einem Gespräches über Potsdam bei. Es ging um Uferwege, die immer mehr der breiten Öffentlichkeit entzogen werden. Es ging um everybody’s darling Günther Jauch und das Geld, das er in die Stadt hineinsteckt. Es ging um Stadtobere, die dieses Geld gerne in der Form nehmen als dass sie die Leute gewähren lassen. Es ging um die Veränderungen, die in Potsdam stattfinden, wenn die Stadtoberen weiter so nichthandeln.
Kaum war das Gespräch vorbei, ging die Kunde um den Förderstopp des Potsdamer Waschhauses durch die Region. Ein überdimensioniertes WTF!!! raunte hinter meiner Stirn. Wie schon Anne, der Logopäde und der Saint sagen: Dieses Haus ist ein Fundament für die Potsdamer Kultur. Um nur ein Beispiel zu nennen: Im Laufe der Jahre gab es immer wieder Bands, die während einer Deutschlandtour in Potsdam, nicht aber in Berlin gespielt haben (wenn auch vielleicht in einigen Fällen aus Gründen der Organisation). Und wo waren sie: im Waschhaus.
Gegen die Schließung haben die dort Arbeitenden eine Online-Petition gestartet. Unterschreibbefehl!