die katrin

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Und dazwischen leben.

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Sich von außen beobachten, bei dem was man tut. Ein Außen, das nie ein Außen sein wird. Es ist ein anderes Plateau im Innen. Fest verknüpft, mit dem, was da gerade passiert. Es kann beobachten. Es kann einschätzen. Es sieht die Optionen. Manchmal ja. Manchmal nein. Ein Eingreifen ist möglich. So sagt man. Das Veto des eigenen Innen. Aber die elektrischen Impulse gewinnen. Freier Wille. Ja, da war was. Aber die Philosophen kratzen an den falschen Begriffen. Werden zu keinem Ergebnis kommen, wenn sie weiter im Dunstkreis der Vernunft bleiben und den Wahnsinn als Wahnsinn ablehnen. Er ist ein Teil unser aller. Wir verpacken ihn sorgsam in kleinen Päckchen. Verstauen sie unter unseren Betten. Oder besser noch unten im Schrank hinten links. Hinter den alten Fotos. Bis ein Erdbeben alles hervorholt. Offen legt. Bloß stellt. Dann beginnt der Weg von vorne. Alles einsammeln. Wieder sorgsam verpacken. Schleifchen drum. Ab in die hintere Schrankecke. Bis zum nächsten Erdbeben. Und dazwischen leben.

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