die ruhe. der abstand. die fähigkeit, dinge als das zu begreifen, was sie sind. nicht die eigenen erlebnisse. nicht die eigenen erfahrungen. nicht die eigenen probleme. und das gibt kraft. kraft, anderen an genau dem punkt beizustehen, der nötig ist. die distanz zu wahren, die der andere nicht mehr hat, nicht mehr haben kann. der kühle kopf, der alles ordnet. der kühle kopf, der die anderen um ihre empathie beneidet und sich fragt, ob da irgendetwas nicht stimmt. was da schief gegangen ist in der vergangenheit. bis ein leises dankeschön den raum erfüllt. und klar wird, dass der kühle kopf genau das ist, was am meisten geholfen hat – begleitet von einer heißen träne auf der wange.
und dann merkt man eines tages, wie stark man eigentlich ist.
20. May 2010 | 1 Comment
10. January 2011 at 7:50 PM
ich mag diesen blog!