Ihr seid Mädels und habt ein halbwegs schnelles Gefährt unter Hintern und Fußsohle? Folgendes: Ihr fahrt fröhlich eures Weges. Ein paar überholen euch. Ihr überholt ein paar andere. Dann achtet mal drauf, wer versuchen wird, euch Ampel um Ampel, Straßenzug um Straßenzug wieder und wieder zu überholen, sobald ihr auch nur einmal an ihnen vorbeigezogen seid.
Heute noch viel besser. Ich so auf der Torstraße, zwischen Luxemburg-Platz und Prenzlauer. Ich nähere mich langsam den beiden vor mir. Keine Sonntagsfahrer, aber trotzdem zu langsam. Sie hinten, er vorne. Langsam an beiden vorbei. Er entdeckt mich aus dem Augenwinkel. Blick nach links. Oh Schreck! Die Gangschaltung klickt, die Kette rattert, der Oberkörper beugt sich nach vorne. Wirkt alles ziemlich überhastet. Der Arme! Sitzt auch noch auf ‘nem Mountainbike, während ich mit meinem Diamantkrücke vorbeiradle. Dummerweise konnte der Gute ja jetzt schlecht seiner Mitradlerin davonfahren. Aber jede Wette, allein hätte der hinter der nächsten Ampel das Rennen begonnen. Wieso ich mir da so sicher bin? Siehe erster Absatz.
Es ist jedes Mal so derbe herrliches Kino.
23. August 2010 at 8:52 PM
Wo kann ich diesen Blogpost für die beste Überschrift des Jahres nominieren?
24. August 2010 at 12:50 AM
sammeln und aufm eigenen blog (oderwoauchimmer) zum jahresende ‘ne wahl aufmachen ;). (danke!)