Wie an dem kleinen Logo am Ende der Sidebar zu sehen ist, habe ich einen Account bei blogscout.de und erfreue mich daran, täglich die Bewegungen auf meinem kleinen Blog nachzuvollziehen. Als technisch nur halb bis viertel, wenn überhaupt soviel, versiertes Menschenkind bin ich da so mansches Mal auch ein bisschen erschreckt darüber, wie Daten nachverfolgt werden können. Beispielsweise arbeitet eine Freundin bei einem großen Unternehmen, deren Hostname den Firmenname enthält. Das versetzt mich in die Lage zu wissen, wann besagte Freundin auf ihrer Arbeitsstelle das Internet zu privaten Zwecken nutzt (bislang immer vor Beginn der Arbeitszeit oder während der Mittagspause, also gänzlich unbescholten das alles).
Das Spannendste sind aber eigentlich die google-Suchanfragen, die Menschen dazu verleiten, auf diesen Blog hier zu klicken. Scheinskram war bislang nicht darunter. Darüber bin ich auch nicht wirklich traurig – hält mein positives Weltbild aufercht. Recht häufig suchen Menschen allerdigns nach alten und aktuellen Fritzmoderaten. Den Text von Mike Lehmanns “Wir reiten bis zum Horizont” wurde gestern auch gesucht. Als erstes dachte ich mir: “Wie schade. Das Menschenkind wird wohl ein bisschen enttäuscht gewesen sein, als es in meinem Fritz-Post nichts dazu fand außer einer kleinen Erinnerung.” Vielleicht konnte sich das Menschenkind aber kurz darüber freuen, dass wer anderes auch an die alten Zeiten bei Radio Fritz zurück denkt.
Wenn jemand demgegenüber die Worte “Sophie Reizen” bei google eingibt, sitze ich doch etwas konsterniert vor meinem Bildschirm und frage mich, wo das denn hinführen soll. Ja, das Menschenkind wird schon wissen, was es sucht. Vielleicht handelt es sich hierbei ja um einen Namen. Aber komisch ist das schon.
Aber nach ein paar Sekunden und diesem Post hier, geht´s weiter im Text.
Die Sache mit der Nachvollziehbarkeit
22. March 2007 | 4 Comments
22. March 2007 at 9:28 PM
ich überleg jetzt schon seit stunden, wie ich dich reizen könnte.
22. March 2007 at 10:42 PM
Aber weil das Grau-Brot mehr Weiß- als Schwarz-Anteile hat, kann er gar nicht so böse sein, wie er will.
23. March 2007 at 2:17 PM
meintest du mich? wenn ja: ich weiß, dass meine firma in meiner ip steht. und soll ich dir was sagen? ich find es toll, die leute damit zu erschrecken kähäää……
in meiner nachvollziehbarkeit des blogcounters habe ich jedoch schon die ein oder andere suchanfrage gefunden, bei der sich mir schlimme bilder im kopf bilden…(“männer in strumpfhosen” z. B. dabei wollte ich doch mit diesem artikel gar nichts schlimmes…) sehr, sehr gruselig… aber jedem wies beliebt
24. March 2007 at 9:24 AM
schtoeffie: korrekt. als ich dich das erste mal in der statistik entdeckt habe und zwar mit einer uhrzeit, die jenseits von gut und böse ist, habe ich mich ja doch auch ein bisschen geschmeichelt gefühlt. das war direkt nach euerm urlaub, an deinem ersten arbeitstag. :-)
(wenn ich das hier so aufschreibe, bin ich schon wieder ein kleines bisschen erschrocken. über die tatsache, dass ich nicht nur aus deinen erzählungen und damit direkt von dir weiß, was du so machst. sondern dass ich das über die spuren-verfolgung auch noch sehe.)