Meine liebe Mitbewohnerin reckte mir soeben Ihren Arm entgegen und drückte mir einen dicken Umschlag der DPAG in die Hand. “oh” dachte ich. “Das wird doch nicht etwa die gesammelte Post der letzten Tage in einem Sammelumschlag sein.” (Ich bin ja kürzlich umgezogen und leide nun unter dem Nachsendeauftrag.) Nein, war´s natürlich nicht. Warum auch. Stattdessen: Werbung, Werbung und nochmal Werbung. Und nochmal. Und nochmal. Ah, und noch ein Zettelchen.
Diese Post ist aber auch nett und zuvorkommend. Alle Postkarten, mit denen ich ein Probeabo beauftragen, ein Reise buchen oder den neuen Otto-Katalog bestellen kann, sind bereits mit meiner neuen Adresse bedruckt. Ich muss nur noch unterschreiben und eine Briefmarke kaufen gehen. Stellt sich nur die Frage, warum bei den Probeabo-Kärtchen die alte UND die neue Adresse angegeben ist. Sollen bei Tagesspiegel, SZ & Co. die Intelligenzquotienten neu gemessen werden?
Ich hätte dann noch einen Gutschein für “Ihr Kind: Schenken Sie Ihrem Kind viel Freude mit dem tollen Nemo-Rucksack und den lustigen Büchern…” Lustig, lustig. Lotto kann ich auch gratis spielen, nachdem ich eine 01805-Nummer angerufen habe.
Und wer eine MicroMoney-Karte der DTAG mit € 5,- drauf haben möchte: kostenlos abzugeben.
Heilige Scheiße.
18. April 2007 at 8:31 AM
gelle? so ein hirnfuck. ich kanns jedesmal aufs neue nicht fassen.
18. April 2007 at 1:15 PM
nich wa.
und wie jetzt jedesmal aufs neue? zieht da etwa wer noch häufiger um als wie ich?
19. April 2007 at 8:50 AM
Keine Pizza-Flyer?
19. April 2007 at 10:03 AM
nee, da hätt’ ich ja glatt noch überlegt. nett wäre hingegen eine kollaboration mit einer der örtlichen thermen/hamam-bäder. nach all dem kisten- und möbelgeschleppe…
19. April 2007 at 10:22 AM
Bei uns waren zeitweise Flyer vom “Nachbarschaftsturnen”, ältere Damen aus der Umgebung, die sich jetzt halbwegs regelmäßig zum Sport in einem “Kiezraum” treffen. Hhm.