die katrin

my photography & other stuff

25. October 2010
by miss sophie
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eines tages im park.

ich laufe durch den park. auf einer der bänke sitzt eine bekannte. ich kenne sie von… hmm, ich weiß, dass wir auf partys schonmal in gemeinsamer runde zusammen standen. sie lächelt mich an, sagt hallo. ich bleibe stehen, grüße zurück. und will gerne mehr sagen. sie war mir schon immer irgendwie sympathisch. allein mir will nichts einfallen. “setz dich, wenn du magst”, sagt sie und schaut wieder nach vorne. die augen knapp an der sonne vorbei. alles an ihr macht den eindruck, als würden ihre augen und der rest ihres körpers im nächsten moment in dieser sonne versinken. ich setze mich und fühle mich noch ein bisschen unwohl. das simpeldümmste sprudelt aus mir heraus: “was machst du?” ihr lächeln holt sie aus der sonne zurück. leise antwortet sie: “genießen.” sie schaut mir in die augen, etwas schelmisches mischt sich in die ruhe dieses einen wortes. dann kehrt sie wieder zurück zur sonne. ick blicke sie noch einen moment an, mein körper noch immer in anspannung, weil er nicht weiß, was jetzt genau passieren wird.

bämm. eine einladung zum schweigen. ich muss unwillkürlich lächeln. ich lehne mich zurück und will vor lauter enthusiasmus und glücklichsein sofort wieder aufspringen, um irgendwem von diesem moment zu erzählen. bis die sonne auch mich gefangen hat. mein körper entspannt sich endlich. ich blicke auf die bäume, die vorbeilaufenden menschen, die springenden hunde. mein heißgelaufener motor namens gehirn hat sein ventil gefunden. nach und nach fließen die gedanken in bildern und wortfetzen an meinem inneren auge vorbei. ich lasse sie ziehen. und versinke in der sonne.

18. October 2010
by miss sophie
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Holy Fuck!

Ok, ich hab keinen blassen Schimmer, wer Holy Fuck sind. Ist mir auch herzlich schnuppe. Ich liebe sie trotzdem. Denndenndenn: Sie haben Katzen! Und Bullittverfolgungsjagden! In einem Video!!! Würde jetzt noch Mr. Steve “sexiest man ever alive” McQueen in diesem Video autauchen… kinnas, mein Herz wär dahin.


on youtube, via killefit

14. October 2010
by miss sophie
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Train on the Brain


Train on the Brain” von Alison Murray, via minds delight

Zugfahren. Es gibt nichts geileres auf dieser Welt. Ok, ich bin noch nie mit ‘nem Fallschirm irgendwo rausgehopst, das ist vermutlich noch viel süchtigmachender. Aber Zugfahren. Dieses in der Nicht-Bewegung bewegtsein. Du stehst irgendwo rum, an dir ziehen Landschaft und Städte vorbei. Nichts geileres. Und selbst, wenn du mal aufstehst und ein bisschen rumläufst, geht draußen trotzdem alles weiter.

Wir sind früher immer mit’m Zug nach Leipzig, Prag und an die Ostsee gefahren. Erinnert ihr euch noch, damals konnte man noch die Fenster aufmachen und sich die Nase vom Wind verwehen lassen. Ich kleiner Steppke hochgehoben oder auf’n Koffer gestellt. Meine Mum stand damals immer rauchend am offenen Fenster. Diese Mischung aus frischer Luft, frischem Rauch, jahrzehntelang abgestandenem Rauch und Schweiß im Abteil, dazwischen immer wieder Kuhmist.

Irgendwann hörte das mit den offenen Fenstern auf. Drecksbahn. Dreckssicherheitsbestimmungen. Drecksordnungsfanatiker. Oder was auch immer die Gründe sein mögen, die uns heute hier in diesem Land hinter geschlossene Fenster und Türen verbannen. Eingeschlossensein wird uns vor dem Untergang auch nicht retten.

Letztes Jahr endlich wieder Züge mit Fenster, die man öffnen kann. Und diesmal sogar die Türen. Während der Fahrt. Du sitzt auf den Treppen, beugst dich nach vorn, schaust links und rechts. Der Wind, der Wind, das himmlische Kind. Bekloppter Spruch, zu Schulzeiten und durch bildungsbürgerliche Angeberei verleidet. Aber soviel Wahrhaftigkeit. Der Wind ist das, was Zugfahren zu dem macht, was es sein soll. Der Himmel auf Erden. An der Draußenluft (frisch trifft’s ja auch nicht immer) der Blick auf die Weite.

Aber machen wir uns nichts vor. 40 Stunden im Zug und du küsst den Boden, auf den du am Ende treten wirst. Immer nur den schmalen Gang entlanglaufen, macht dich kirre wie das “Lern was ordentliches, Kind”-Mantra. Und die große Kackscheiße beim Zugfahren ist doch die, dass du in exakt dem Moment nie da hingehen kannst, was du grade siehst und was so verlockend nach Erkundung schreit.

Und dennoch. Wenn du nach 16 Stunden und einer ruckeligen Nacht aufstehst, dich an die Tür setzt, der Sonne beim Aufgehen zuschaust, in tropische Wälder blickst, grün as grün can be, Kinder auf ihrem Weg in die Schule beobachtest, sie dich auf deinem Weg beobachten, der verdächtig nach Schokolade schmeckende Kaffee im kleinen 4cl Becher … Hammer!

Das sind die Momente, in denen sich bei mir gedanklich alles auf den Kopf stellt. Wo wahr werden darf, was ich sonst nicht zulasse. Oder wie die dragstripgirl-Sara schreibt “vielleicht einer, wo ich nicht mehr mit soetwas wie einem zu hause umgehen kann“. Der eine Ort. Der eine Freundeskreis. Der eine Job. Es ist wie eine monogame Beziehung. Nichts, was ich auf Dauer hinkriegen würde. Also bleibt nur das Reisen.

11. October 2010
by miss sophie
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Sonnentag.

Licht, Farben, Wärme. Die übliche Portion Abgeranztheit. Das Wenige, was davon noch da ist. Verwirrungen, Verdoppeltes, Absurdes. Eine Woche in der Stadt.

danziger

eberswalder

friedrichstraße

mauerpark

bender

greifswalder

büro

sez

greifswalder

In groß und mehr bei ipernity.

4. October 2010
by miss sophie
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Bustin Board Push Culture

Die New Yorker Bustin Board Leute haben zum Push Culture Longboarding Constest ausgerufen. Heraus kamen jede Menge Videos. Meine beiden Liebsten:

Mark Marchand (hinter der Kamera) und Joe Scorgie (aufm Board) in Christchurch, Neuseeland beim Zeittotschlagen. Äußerst charmant.

Push Culture Longboarding: Loaded Dervish from Mark Marchand on Vimeo.

On Vimeo.
In Christchurch werd ich dann wohl auch mal vorbei gucken.

Der Preis für den großartigsten Plot hingegen geht an 4 Jungs aus Frankreich. School on Board!

On Youtube.
Dass die Jungs nicht gewonnen haben, wird mir auch auf ewig ein Rätsel bleiben.