die katrin

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Beobachtung 3. Ordnung.

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Akademiker sind schlimmer als eine Horde Kindergartenkinder. Da hacken sie alle gegenseitig auf sich rum. Sagen ständig, der ist doof, der berücksichigt das und das nicht. Das muss man nämlich so und so machen. Und was ist: recht ham se beide. Weil sie ihren Untersuchungsgegenstand aus verschiedenen Richtungen und von unterschiedlichen Ansatzpunkten her beleuchten, übersehen sie allesamt, dass sie doch eigentlich an derselben Frage arbeiten, die sich eventuell, aber nur vielleicht, eben nicht mit nur einem Ansatzpunkt beantworten lässt. (Ihr ahnt es, das regt mich ein wenig auf.)

Ich arbeite grade an der Relation Sprache und Denken. Die einen sagen, unsere Neuronen beherbergen ein Repräsentationssystem, das die im Geist repräsentierten Dinge/Ideen mit den Wörtern der natürlichen Sprache verknüpft und darüber Bedeutung in die Aussagen gelegt wird. Die anderen sagen, nein, nein, Repräsentation ist doof. Die Bedeutung eines Wortes liegt in seinem Gebrauch. Was der Sprecher mit seiner Äußerung beabsichtigte, bestimmt die Bedeutung. Die Kontextfaktoren sind das Wichtigste. Bei beiden bleiben Fragen offen und der Weisheit letzter Schluss dürfte – mal wieder – in der goldenen Mitte bzw. in der Verbindung beider Konzepte liegen.

Alles nix neues. Musste nur mal gesagt werden. Könnte sonst in Vergessenheit geraten.

Ich glaube übrigens grade, Ontologie und Zeichentheorie könnten sich doch vertragen. Wenn doch nur endlich alle anerkennen würden, dass das Ontologische vom Zeichenhaften durch und durch durchdrungen ist. :P

2 Comments

  1. Es gibt nur Beobachtungen erster und zweiter Ordnung. Das sagt Luhmann, und der hat meistens fast immer recht.

  2. :-) weiß ich doch. darauf bezog sich auch das wortspiel. und weil philosophen schon beobachtung 2. ordnung betreiben und wenn ich dann da noch drüber gehe, dann… (hab ich kurzzeitig höhenflüge)

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