Flucht. Ständige Flucht. Warten auf den Absturz. Der Lebensweg als Serpentine in den Bergen. Links der steile Abhang nach oben. Rechts der steile Abhang nach unten. Beide Seiten flüstern verführerisch meinen Namen. Jeder Versuch, ein paar Geländer anzubauen, scheitert. Rennen, Schlendern, ein bisschen liegen bleiben. Früchte am Wegesrand. Manche betrachte ich nur. Manche schaffen es in meinen Rucksack. Manche esse ich sofort und spucke sie wieder aus. Rastlosigkeit. Nur ein paar stille, leise Momente sind das, was sie sein sollen.
Der Teufel jagt die Seele. Meine Seele. Flucht. Ständige Flucht. Warten auf den Absturz.
22. December 2010 at 1:20 PM
Aber am Ende purzelt man doch nur ein paar Meter runter, rappelt sich auf und flieht weiter. Bis man sich umdreht und merkt, dass man doch nur vor sich selber abgehauen ist.
22. December 2010 at 8:28 PM
Ich wuensche sehr: heftiges Anhalten. Das ist wichtig.