Vor zwei Monaten begann ich einen Post. Es ging um das nahende, offizielle Ende meines Studentendaseins. Es ging um Geld, um Zukunftsaussichten, die Frage, welche Optionen die besseren wären. Zum Beispiel, ob ich nicht doch weiter Student hätte bleiben sollen, einfach nur um die Vorteile des Studentenstatus zu nutzen. Oder die Frage, ob nicht doch ein 40h/Woche-Job besser wäre. Aber da war keine Option. Festgelegte 40 Stunden, vielleicht noch die gesamte Zeit in einem Büro zu verbringend? Eine Horrorvorstellung. Weiter Student bleiben? Nein, wenn schon, dann richtig aufhören, das Ende ein wirkliches Ende sein lassen und mich allen Konsequenzen stellen.
Es war gut. Es hat sich alles gefügt. Ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Auch mental. Und das Schönste: Seit ich im Dezember beschlossen habe, aufzuhören, beschäftige ich mich mit mehr Themen und Theorien als in den letzten zwei Jahren zuvor. Ich kann nach wie vor nicht darüber schreiben. (Das war ja schließlich auch der Grund, weshalb das mit den Scheinen nie was wurde.) Aber ich kann jetzt in Ruhe und ohne schlechtes Gewissen genau das machen, was für mich am Besten funktioniert: darüber mit anderen Menschen reden und diskutieren.
12. May 2011 at 4:35 PM
alles im Leben wird sich früher oder später fügen, es wird so laufen wie es am besten sein wird..
viel Erfolg und alles Gute für den neuen Lebensabschnitt!
13. May 2011 at 11:34 AM
Genau so isses! (Ich druck das dann mal aus, und verteil es großflächig an all die fragenden, zweifelnden Gesichter, ja?!)
13. May 2011 at 12:22 PM
@earny: danke :). und: genau meine rede! zum kotzen nur, dass die vielen stimmen in der kakophonie der leistungswelt einem immer wieder etwas anderes erzählen wollen und immer wieder teilerfolge dabei erzielen.
@kika: mach das, mach das! und wer dann noch zweifelt, darf sich den rest der geschichte gerne bei kaffee und kuchen anhören ;).