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Paywalls und das eigentliche Problem damit.

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Oliver Reichenstein hat bei Information Architects über Zeitungsverlage, ihre Paywalls, deren Probleme und die bessere Lösung geschrieben: “Business Class: Freemium for News?

Vermutlich wären viele Menschen grundsätzlich bereit, so wie früher am Kiosk auch in digitalen Zeiten Geld für Journalismus auszugeben. Dennoch tun es viele nicht und ich glaube, das liegt nur zur Hälfte an den dunklen Kräften der Kostenloskultur. Die andere Hälfte konnte ich nie so wirklich benennen. Reichenstein bringt es auf den Punkt: Service.
Es ist so simpel wie elegant: Wenn du von den Menschen Geld haben willst, dann schau dir die Menschen an und gucken, was sie wollen, was ihnen den größeren Benefit gibt. Das ist nicht die einfache Befriedigung, Geld für etwas bezahlt zu haben. Sondern einen Vorteil gegenüber der kostenlose Variante zu bekommen.
Was momentan passiert (dass nämlich Design, Werbung usw. einfach gleich bleiben), ist ein Verhalten, bei dem die Verlagshäuser nur an sich denken. Und mit diesem Verhalten werden sie früher oder später mit ihren Näschen am Asphalt entlang kratzen.

(Via hab ich vergessen, es war auf Twitter.)

2 Comments

  1. Das betrifft noch nicht mal Paywalls, sondern generell jede Seite, die mit Userkonten hantiert: welchen echten(!) Mehrwert habe ich auf Website XY, um die Handlung zu rechtfertigen, den 1001sten Account, den ich danach verwalten muss, dort anzulegen? Umgekehrt natürlich genauso, welchen echten Mehrwert muss ich meinen Usern anbieten, um den Zwang des Accounts zu rechtfertigen?

  2. *unterschreib*

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