Gut 3.5 Jahre hatte es gedauert. Aber nun bin auch ich im Club der Displayzerstörer. Den Ehrenplatz bekommt unser Herd mit seinen Metalldrehdingschen.
Darauf folgte dann direkt die Aufnahmeprüfung für den Club der Displayselbstaustauscher. Props gehen an meine Mitbewohner fürs Werkzeug, Snazzy Labs für ein super walkthrough-video und iDoc für Display und deren Anleitung zum Einbau. Bei iDoc war übrigens sehr großartig, dass sie mich trotz eigener Werkstatt und darauf aufbauender Geschäftstätigkeit nicht mit Reparaturverkaufsgesprächen oder irgendwelchen Vorsichtspredigten genervt haben.
Generalstabsmäßige Vorbereitung ist das A und O. Werkzeug und Display bereit legen. Video und Anleitung bereit halten … Und dann erstmal alle Schritte der Reihe nach notieren und mit kleinen Kästchen für die jeweiligen Schrauben und Kleinteile aufmalen.
Bei den ersten Schrauben war noch ein wenig Nervosität. Aber mit dem Akku und den ersten wirklich kleinen Schrauben, also wirklichwirklich kleinen Schrauben, setzte der Flow ein. Schnell noch der prüfende Blick, dass Fenster und Tür tatsache geschlossen sind und weiter geht’s.
Halbzeit. Selfie-Time.
Der Wiedereinbau ging natürlich keineswegs reibungslos vonstatten. Irgendwie lief das bis hierhin alles viel zu glatt. Aber nein, kein Schräubchen hatte sich lemminggleich von meinem Schreibtisch geworfen. Stattdessen hatte ich das Lautsprecherstromkabel unterm Locigboard vergraben, was mir dem Lauf von Murphy folgend erst dann auffiel, als ich kurz davor war das Rückteil wieder einzubauen. Hat aber zum Glück alles überlebt.
Und nach summasummarum 2 Stunden gab’s wieder eine glückliche Katrin.
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