die katrin

my photography & other stuff

8. January 2014
by katrin
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“Das kleine Haus im Wald”

Hallelujah! Dieses Video macht mich grade ein bisschen sprachlos. Diese Sprachlosigkeit, wenn man inmitten von Geschichte steht.

Im Süden Berlins steht ein Einfamilienhaus seit über 20 Jahren leer. Eine Gruppe Jugendliche des JC Finkenwalde hat sich nun aufgemacht und der Geschichte dieses Hauses nachgespürt. Im Kern steht die vorige Bewohnerin, während die Kamera den noch vorhandenen Spuren ihres vergangenen Lebens nachspürt. Einige Plätze im Haus sehen ziemlich verwüstet aus, eher klassisch abandoned place, der nicht mehr ganz so alleingelassen scheint. Einige Stellen sehen aus, als wäre dieses Haus Hals über Kopf verlassen worden und seitdem nie wieder berührt.

Props ans Kraftfuttermischwerk. Und auf der Projektseite gibt es noch weitere Infos und Bilder.

Direkt bei vimeo

2. December 2013
by katrin
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Hamburg. 1.12.13

“Komm, wir schieben die Wolken weg, bis die Sonne wieder scheint.” Das wohl schönste Lied, das ich in den letzten Wochen hörte. Dargeboten von Kathrin, als kurz nach diesem Moment die Sonne und blauer Himmel leuchteten.

Wieder Workshop-Luft geschnuppert. Dieses Mal “Github from Scratch” unterm OpenTechSchool Hamburg-Dach. Ein herzliches Dankeschön an die Organisatoren Fabian, Isabel, Ben und Diana sowie alle Coaches. Ihr habt das klasse gemacht!

spucki stencil woman with balance

graffiti of bricks leaning against wallgraffiti of guitars in a row

wall painting sign of a crossed out alien

Das Wochenende mit ‘ner geilen Kneipentour begonnen und gemütlich am Wasser ausklingen lassen. Hach.

dog in a cart

Mehr Bilder gibt’s bei ipernity.

29. November 2013
by katrin
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Damals,

als wir an diesem einen Tag die Sonne beim Aufgehen und beim Untergehen beobachtet haben. Am Morgen der Klang von 140bpm hinter uns und das sanfte Rauschen des Meeres vor uns, der Sand zwischen den Zehen, verschmitztes Grinsen, tiefes Glück. Am Abend eher zufällig auf der anderen Seite der Insel, hoch oben auf der Klippe, der Himmel in allen Farben, das Leuchten unserer Blicke begegnet sich. Es sind diese Momente.

23. November 2013
by katrin
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Kiezspaziergang.

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Gruselig, wa?! Ich werd nie verstehen, wie sich Menschen in sowas wohlfühlen können. Zum Glück gibt’s drumherum noch was anderes zu sehen.

kiezspaziergang-2

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7. November 2013
by katrin
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Browseralphabet.

Hach ja, die guten alten Stöckchen. Da werd ich fast ein wenig sentimental. Das, und die gute alte Nabelschau. Wozu sind wir denn hier Rampensäue. Egal. Browser auf, Alphabet rein.

A http://www.aljazeera.com Abwechselnd mit euronews aktuell mein abendliches Einschlafprogramm. Zududeln lassen bis die Äuglein zufallen. Und was dabei lernen. Fast so gut, wie damals den Hefter unters Kissen legen.

B http://www.behaviormodel.org What causes behavior change? Bin ich neulich im Rahmen eines UX Design-Artikel drüber gestolpert. Liegt noch in der “zu lesen”-Liste.

C http://clicky.com Wenn ihr das in eurem Browser lest, sagt Hallo zu clicky. Der trackt grade euren Besuch.

D http://dict.cc/ Auch ein Jahr mit Engländern, Kanadiern und Amis rumhängen reicht nicht. Vor allem nicht, wenn ich dem Freund aus England die Nummer mit der Abhörstation auf der britischen Botschaft erzählen will. Abhörstation. Haha! Heißt communications intercept station.

E http://events.bemyapp.com Der überrascht mich jetzt. Die machen nämlich morgen eine Raspberry hacknight bei co.up. Heute einmal drauf gewesen. Aber dass da nix anderes auftaucht. Sowas wie “Edit Post” auf meinem Blog zum Beispiel (Platz 2).

F http://fritz.box Damit hätten wir dann auch geklärt, womit ich grade so meine Routernerdbedürfnisse befriedige.

G http://groups.yahoo.com/ Jaja, auch yahoo kann Gruppen. Es muss nicht immer google sein. Aber schon wieder so ein Ding. In den letzten Tagen nur einmal bei der Anmeldung aufgerufen. Hmmhmmm.

H http://www.huffingtonpost.de Autsch. Aber ja, auch ich musste mir dieses Elend mal ansehen. Die Nummer mit der Realsatire können die wirklich gut.

I http://imgur.com Twitter… #nuffsaid

J http://www.juzp.net Ich habe nicht den blassesten Schimmer! Kennt wer von euch die Seite? hat das mal wer vertwittert in den letzten Tagen?

K https://katrin-k.mite.yo.lk Zeiterfassung deluxe. Hat mir im vergangengen Monat auch schon wieder gut den Arsch gerettet.

L http://login.o2online.de/ Ernsthaft? Das ist doch schon wieder so ‘ne “grade erst gestern drauf gewesen”-Nummer. Ich schau da alle Jubeljahre mal vorbei, um meine Rechnungen runterzuladen. LinkedIn wär jetzt eher mein Tipp gewesen. Aber gut, sei’s drum.

M http://mail.google.com/ Is klar, ne?

N http://niemandistvergessen.blogsport.eu/ Infos zur Filmvorführung von “Blut muss fließen” nachgelesen. Die Doku ist bei rechtsspackokonzerten aufgenommen und zeigt die Szene und den Anknüpfungspunkt Musik. Lief am Dienstag in Pankow.

O http://odyssey-of-failure.mixxt.de/ Das Scheitern-Barcamp. Mehr dazu hier.

P http://panoramapunkt.de/ Ach! Die Nummer mit der Abhörstation, da isse wieder. Von diesem Ort aus kann sich jede*r das Teil auch selber anschauen.

Q https://qeoberlin.eventbrite.com Die Raspberry hacknight, hier isse. Na, bei Q kann man auch eigentlich nicht viel erwarten.

R http://raspberrypi.org/ Jaaa, ich weiß, wird langweilig. Der Witz bei der ganzen Raspberrynummer ist nun allerdings der, dass ich so ein Teil hier grade rumliegen hab, es aber gar nicht benutzen kann. Braucht man nämlich nen extra Monitor, Keyboard und Maus dazu. Und jetzt ratet, was ich vor meinem Trip nach Neuseeland alles verschenkt habe!

S http://seeliger.cc/ Okay, jetzt bin ich ratlos. Ja, hab ich nach dem Scheitern-Barcamp gelesen. Aber ich versteh grade meinen Safari nicht so wirklich. Warum wirft der mir nicht eher noch vielgelesenere Seiten aus?

T http://t.co/ Ach, Twitter. Schön, dass es dich gibt.

U … Sorry, dis verrat ich noch nicht.

V http://vimeo.com/ Oh, lange nicht mehr da gewesen. Könnt ich auch mal wieder.

W http://www.dict.cc/ Ähm… Safari?

X http://xing.com/ SAFARI!?!?!!

Y http://youtube.com/ Na der is auch klar.

Z http://zdf.de/ Aaah, zdf, ihr Spackos. Ihr könnt auch mal n ordentlichen Stream zur Verfügung stellen! Wollte ich die Tage mal die heute show gucken. Nachts um eins. Da wird das Netz ja wohl nicht so ruckeln. Denkste, Puppe! Nicht zum Aushalten war das. Ich bin dann reumütig zu A zurückgekehrt.

7. November 2013
by katrin
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“Was ist eigentlich dein Problem mit diesem Selbstmitleid?”

Ja, ich hab’s aufm Kieker. Ich kann’s an mir selbst nicht ausstehen und dementsprechend auch bei anderen nicht. Da fragte mich eine Freundin folgerichtig: “Was ist eigentlich dein Problem mit diesem Selbstmitleid?” Unausgesprochen bzw. mitinterpretiert schwang bei mir ein “is ein menschliches Gefühl, das ist manchmal da und zu irgendwas ist sowas immer gut” mit. Ja, definitiv. Schwarz/weiß hilft nicht. Nie.

In dem Moment wusste ich keine Antwort. Im Nachhinein bot jedoch ein anderer Satz aus diesem Abend die Antwort. “Mitleid ist keine gute Basis für eine Beziehung.” Und genauso ist Selbstmitleid keine gute Basis für die Beziehung zu und mit sich selbst.
Schwarz/weiß hilft nicht. Nie. Für mich ist Selbstmitleid einer dieser Grautöne, gewoben in den grauen Schleier, der den Regenbogen verdeckt.

4. November 2013
by katrin
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No challenge should be faced without a little charme and a lot of style.

Soundtrack. Bluetonic von den Bluetones.

Odyssey of Failure. Das Scheitern-Barcamp vergangenes Wochenende in der c-base. Klein & fein.

Impostor Syndrom. Wir sind alle drauf abgegangen wie Schmidts Katze als der johl mit diesem Label ankam. Offenbar eine übliche Reaktion. Endlich! Endlich ein Wort für das, was mich seit immer schon begleitet. Macht das drüber wegkommen und damit umgehen auch nicht leichter. Aber Labels haben diesen schönen Vorteil, dass sie einen Ankerpunkt bieten, einen Haltepunkt, der die inneren Signale bündeln kann und das Handlen erleichtern kann. Wie auch Depression und Selbstmitleid. Wir dürfen nur nicht an so einem Punkt stehen bleiben und es genauso wenig als Absolutum sehen. Gefühle, innere Zustände, Gedanken sind fließend. Gleiches gilt für die Labels, die wir drauf packen.
Eingänge ins Schloss: Post aufm Ada Intitiative Blog “Kicking impostor syndrome in the head“, Impostor Syndrome im Geek Feminism Wiki.

Sartre. Jemand erwähnte, dass Sartre sich u.a. mit dem Wahn des Absoluten in unserer Kultur und Gesellschaft auseinandergesetzt hat. Seit langem mein Ding. Zeit, seine Texte zur Hand zu nehmen.

ADHS. Damals beim Lesen von “Dinge geregelt kriegen” hatte ich mal den Gedanken, ob das nicht ein Grund für meine damaligen Depressionen sein könnte. Habe es aber wieder beseite geschoben, weil mein Hirn, meine biochemischen Prozesse dann doch ziemlich gut in der Lage sind zu selektieren, auszublenden. Und deswegen kam es mir für mich zu einfach vor und eher wie ein Wegrennen vor der Auseinandersetzung mit den internalisierten Anspruchshaltungen, die mein eigentliches Thema waren und z.T. immer noch sind. Übrig blieb die spannende Beobachtung, dass unterschiedliche kognitive/psychische Erscheinungen die gleichen Effekte haben. Jetzt wieder. Sämtliche beschriebene Effekte des ADHS auf Leben und Lebensorganisation konnte ich direkt unterschreiben. Wie aber auch ganz viele andere im Raum. Wieder die gleichen Gedanken und Selbstbeobachtungen. Diesmal unterfüttert mit der Einsicht, dass es auch keinen Unterschied macht, denn (siehe oben) ein Ankerpunkt ist kein Endpunkt. Dazu der Gedanke, dass auch schon viele Kulturbeobachter von der Reizüberflutung in unserer Zeit und unserer Welt sprechen und das ganze Konglomerat als Skala mehr Sinn macht als es als diskretes Merkmal einer psychischen Störung zu sehen. Es sei denn, ich gehe soweit (wie auch schon geschehen), unsere gesamte Gesellschaft mit dem ADHS-Stempel zu versehen. Aber was ist damit gewonnen?

Das Absurdeste überhaupt. Exakt in der Mitte des Scheitern-Barcamps bin ich gescheitert. Musste ich ein Scheitern vor mir selbst und emotional eingestehen. Ist eine Sache gescheitert, die von vornherein (rational schon immer klar) zum Scheitern verurteilt war. Das Gute, schon währenddessen habe ich überlegt, was wohl Hilfreiches für mich aus dieser ganzen Geschichte rauskommt und eine Antwort gefunden. Jetzt, nicht vergessen, festhalten daran, denn die Antwort hat noch immer Gültigkeit.